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vor rund 40 Jahren habe ich mich fast regelmäßig mit Zeugen Jehovas Unterhalten
ich hatte vorher auch keine Zeit um mich mit sowas zu Unterhalten
doch bei 3 kleinen Kinder war ich nun Zuhause und hatte so die Gelegenheit.
Ich habe gerne mit ihnen gesprochen
es war auch immer das gleiche Paar
hat uns sogar mal zu sich in die Wohnung eingeladen
dann ist der Mann verstorben und es kamen 2 andere Leute
doch die haben dann die Katze aus dem Sack gelassen
Plötzlich merkte ich das sie nur die Rosinen aus der Bibel zitierten
und es so für sie formulierten wie es in Ihren Augen richtig war
Dann drängten sie mich zu Ihren Sitzungen zu kommen
auf ein abwehren weil mein Mann das auch nicht wollte
sagten sie das brauche er auch garnicht zu wissen
und wenn ich erst bei Ihnen bin dann könnte ich ja auch meinen Mann verlassen.
Da war bei Amadeus am Ende seit her lasse ich niemand mehr bei mir herrein und schicke alle mit bestimmmtheit weg
Auch habe ich nun in all der Zeit viel schlechtes darüber erfahren
meine Meinung > auch nur wieder eine Sekte die die Untergebenen Ausbeutet und Unterdrückt

Ich will auch nicht das Schindluder betrieben wird mit einem religiösen Bedürfnis der Menschen.

Ich möchte mal meine Erlebnisse mit den Zeugen Jehovas erzählen:
Die Zeugen Jehovas helfen einander anscheinend nur untereinander. Aber Menschen die keine Zeugen sind, denen wird nicht geholfen. Auch nicht, wenn es der Nachbar ist, so wie ich das lange Zeit erlebt habe.
Unsere Nachbarn waren zwar freundlich im Grüßen und ein paar nette Worte plaudern, aber mehr konnte man von denen nie haben.
Mein Vater hat einmal den Nachbarn gebeten, nur eine ganz kleine Kleinigkeit zu schweißen, reparieren. Er hätte es auch bezahlt. Der Nachbar hat viel privat geschweißt, aber das hat er einfach abgelehnt. Obwohl wir den Nachbarn oft Obst und Gemüse geschenkt haben, weil wir viel davon hatten, sie aber keines. Es kam dann noch einige Male vor, dass meine Eltern den Nachbarn halfen, und dass die Nachbarn einfach entschieden ablehnten uns irgendwas zu helfen oder zu machen. Meine Eltern waren darüber sehr verwundert und irritiert, weil sie dachten, diese Leute sind so fromm und gläubig, die müssten doch auch nächstenliebend sein. Waren sie aber nicht und dann beschlossen meine Eltern mit den Nachbarn nichts mehr zu tun haben zu wollen. Nur mehr freundlich grüßen, aber sonst nichts.
Dann hatte meine Mutter einen Unfall. Sie fuhr mit dem Fahrrad von der Arbeit heim und dieser Nachbar saß in seinem Auto am Straßenrand und hat irgendwas repariert. Plötzlich riß er die Autotür auf, ohne zu schauen, was auf der Straße los ist. Meine Mutter flog vom Fahrrad, hatte eine Gehirnerschütterung, Schlüsselbeinbruch, hat ein Glied des kleinen Fingers verloren. Der Nachbar hatte es nicht gern getan, es war ihm peinlich. Aber er hat nicht nächstenliebend reagiert, die ganze Familie nicht. Als meine Mutter vom Krankenhaus daheim war, hat sie der Familie sogar Geld gegeben, nur damit sie sie zu ein paar Nachuntersuchungen mit ihrem Auto ins Krankenhaus fuhren. Wir hatten zu der Zeit noch kein Auto und ich war noch ein Teenager damals. Diese Jehova-Familie war nicht besonders freundlich zu uns. Dann hörte meine Mutter, dass der Nachbar im Dorf sich beklagte, dass er so viel zahlen muss, nur weil meine Mutter jetzt im Krankenstand ist und nicht arbeiten gehen will. Meine Mutter hat daraufhin sofort ihren Krankenstand abgebrochen und ist wieder als Forstarbeiterin in den Wald arbeiten gegangen, unter Schmerzen, weil sie wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Die anderen haben nur den Kopf geschüttelt und gemeint, dass sie ja verrückt ist und noch daheim bleiben soll.
Wenn nach Weihnachten die "Heiligen Drei Könige" von Haus zu Haus gegangen sind, dann haben sie zwar die Tür geöffnet, aber fingen an laut zu schimpfen und zu schreien, dass sie keine Spende hergeben wollen und dass sie überhaupt nichts davon halten,.... und haben die Kinder die als Könige verkleidet waren, arg erschreckt. Die Nachbarn fingen an, die Kinder zu belehren über die Zeugen, zu missionieren,... und wenn diese nicht zuhören wollten, dann haben sie gesagt: "Wenn ihr unseren Glauben nicht mögt, dann mögen wir euren auch nicht!!!!" Dabei waren diese Zeugen vorher selbst gläubige Christen gewesen.
Am Anfang, als sie zu den Zeugen Jehovas übergetreten waren, da waren sie so begeistert und fanatisch. Der Mann kaufte sich gleich einen Kleinbus, nicht nur wegen der großen Familie. Er wollte auch so viele Leute aus unserem Dorf mitnehmen in den Königreichssaal, wie möglich. Aber ihr Missionieren im Dorf war nicht erfolgreich. Nur eine alte Dame ließ sich überreden und die ist bald gestorben. Sonst hat niemand mitgemacht. Mit der Zeit wurde die Familie eben enttäuscht und verbittert und hegte Mißgunst und Groll gegen die anderen Dorfbewohner.
Sie lebten keine Nächstenliebe vor, sondern sie waren uns gegenüber ziemlich intolerant. Wir vielleicht auch gegen sie. Sie lehnten uns, die wir keine Zeugen waren, ab. Und da die Dorfbewohner an ihnen keine Nächstenliebe, keine Weisheit, nichts Edles,... entdecken konnten, konnte das auch niemanden begeistern.
Als ihre vier Kinder Teenager wurden, wollten sie nicht mehr mitmachen. Da gab es arge Auseinandersetzungen. Der älteste Sohn ist von zu Hause ausgerissen, weil er es mit dem Vater, der ihn schlug, nicht mehr aushielt. Er hat sich Tage lang in einem Erdloch versteckt, bis die Polizei ihn fand.
Dann sind die Kinder und die Mutter, die zu den Kindern hielt, alle ausgetreten. Die Mutter musste sich scheiden lassen. Der Vater blieb Zeuge und hat sich in der Stadt eine Wohnung genommen. Er hat heute eine hohe Stellung bei den Zeugen Jehovas.

liebes Waldveilchen
das sind schreckliche und bestimmt keine guten Erinnerungen.
Also ich habe die Leute insgeamt als sehr freundlich und nett kennen gelernt.
Nur das sie die Wahrheit über die Bibel nach Ihren Grundsätzen verdrehen oder wenn man es so will auslegen
das ist kein guter Zug und auch das ich meinen Mann anlügen beziehungsweise es verheimlichen soll und gar mich trennen
auch das ist nichts Gutes.
Vielleicht werden die Menschen wenn man Ihnen all das Gute weg nimmt und sie Isoliert
zum Aussenseiter.
Es gibt für sie ja keine Weihnachten und sonstige Feiertage
Wenn jemand sehr krank ist und Blutkonserven braucht muss der Mensch sterben weil sie es ablehnen und noch viel mehr.
Und das sie im Grunde genommen auch keine Freizeit haben weil sie die für das Missionieren verbrauchen
dafür habe ich sie lange Zeit bewundert > wer macht das schon gerne Tagelang in einer Straße stehen und Hefte an den Mann bringen
Oder jede Woche an den Haustüren zu Missionieren und sich auch noch ausschimpfen zu lassen.
Doch heute nach all dem Wissen über sie möchte ich keinen Kontakt mehr und habe Ihnen verboten auch nur noch einmal zu klingeln

Ich habe dann Jahre später zwei Bücher über die Zeugen Jehovas gelesen, die mich schon schockierten. Es ist wirklich eine Sekte, zwar nicht so schlimm wie andere Sekten, aber trotzdem. Welche Praktiken da angewendet werden, dass die Leute, wenn sie eintreten eine Gehirnwäsche bekommen, dass Kinder geschlagen werden, wenn sie nicht ruhig sind im Königsreichssaal, das ist schrecklich.
Aber am schrecklichsten finde ich dieses Spitzel-System innerhalb der Zeugen Jehovas. Das ist wie in der ehemaligen DDR. Dass einer den anderen ausspioniert und verpetzt und der dann eine Strafe bekommt.
Das war vor 20, 30 Jahren so. Ob das heute auch noch so ist, weiß ich nicht. Da bin ich nicht auf dem neuesten Stand. Vielleicht sind sie ja etwas liberaler geworden.
Um auch mal was Gutes über die Zeugen Jehovas zu sagen:
Ich kenne schon seit vielen Jahren eine Frau im Nachbarort, die ist auch Zeugin. Aber der Rest der Familie nicht. Sie hat sich aber nicht scheiden lassen. Sie ist sehr nett und man kann mit ihr normal plaudern, ohne dass sie einen missioniert.

@Waldveilchen
ich denke so wie überall gibt es Gute und weniger Gute Menschen
und so wird das auch bei den Zeuge Jehova sein
was mich an der ganzen Sache stört ist
das wir über etwas Reden > schreiben wo wir nicht wirklich wissen wie und wo
nur von dem was wir in Ausschnitten erlebt und gehört haben
Was wirklich passiert also ich habe keine Ahnung > nur das was ich bis jetzt mitbekommen habe ist nicht sehr possitiv